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DatenBankenKrise. Eine Simulation

Di, 13.01.2015, 19.00 Uhr
Präsentation der Datenbank literarischer Bildzitate
Die großen Meisterwerke der Kunst sind immer schon in den Bibliotheken gelandet: In der Literatur finden sie sich in unzähligen Ausführungen. Wer diese Verweise sammelt – und das tut die Datenbank literarischer Bildzitate – kann mit der umfangreichsten Galerie der Welt aufwarten: Dutzende Majas und Laokoons, allein über hundert Mona Lisas. Dagegen kommen Prado, Louvre und Co. nicht an. Während sich die Literatur immer weiter Meisterwerke einverleibt und folglich Germanist/inn/en diese Verweise eifrig in Datenbanken verzeichnen, sollte eines nicht vergessen werden: Sammeln ist Strapaze, Sammlungsobjekte werden zerstört, gestohlen, verloren, und keine Sammlung ist „too big to fail“. Zeit, sich diesen Dämonen zu stellen: Was, wenn der Speicher voll ist? Oder wenn die Datenbank nicht mehr ausspuckt, was ihr eingespeist wurde? Was tun beim großen Datenbankencrash ohne Rettungsschirm? Die Datenbank literarischer Bildzitate ist ein Projekt am Institut für Germanistik der Universität Wien und sammelt Kunstzitate in der deutschsprachigen Literatur der Moderne. Seit Ende Mai 2014 ist die Datenbank unter www.univie.ac.at/bildzitat online zugänglich. Es lesen: Katharina Serles, Bernhard Oberreither Einleitung: Konstanze Fliedl (Ersatztermin der im Mai 2014 wegen Krankheit abgesagten Veranstaltung. Eine Kooperation mit dem Institut für Germanistik der Universität Wien)
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