
Josef Winkler, Foto: Jerry Bauer

Fritz Ostermayer, Foto: Andy Urban

Do, 26.03.2015, 19.00 Uhr
musik | text | gespräch
als katalysator des abends dient ein "lieblingsalbum“. daran entzünden sollte sich ein dialog über die spezifische ästhetik/politik der mitgebrachten lp und der je eigenen schreibe des autors/der autorin. gibt es unterirdische verbindungen zwischen dem, was man hört und dem, wie man schreibt? arbeiten autorInnen im stillen? wenn nicht, welche sounds inspirieren sie und welche verunmöglichen jeden gedanken? ist der rhythmus eines textes vergleichbar mit der zeitlichen strukturierung von noten und pausen? wenn nicht, wo liegen die unterschiede? und: hören wir, wenn wir unser "lieblingsalbum“ hören, nicht zuallererst unsere eigene biographie?
diese als kooperation mit der schule für dichtung konzipierte reihe wird von leidenschaften handeln müssen: von der liebe zur musik, von der obsession zu schreiben und von den zahlreichen widerständen, die jede leidenschaft zu überwinden hat. zwischen den gesprächen werden die autorInnen aus ihren werken lesen.
ein termin kurz vor der karwoche: könnte leicht sein, dass sich die zwei krypto-katholiken winkler und ostermayer in ein "heiliges" album verbeißen und sich in ihrer liebe zu trauermärschen und grabgesängen verlieren. oder es kommt ganz anders als das klischee denkt und josef winkler überrascht uns mit einem disco-klassiker à la donna summer. man wird sehen – und große ohren machen. (fritz ostermayer)
nächster termin: do, 24.04.2015
(eine kooperation von schule für dichtung und literaturhaus)