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Stoffsammlung. Textil und Judentum in Wien-Neubau
 Mimi Grossberg in den USA, ca. 1950 © Literaturhaus Wien / Österreichische Exilbibliothek
Mi, 27.04.2022, 19.00 Uhr Jahresveranstaltung Gesellschaft der Freunde der Österreichischen Exilbibliothek | Vortrag
Die Veranstaltung kann entweder über den Live Stream auf unserer Homepage mitverfolgt oder vor Ort im Literaturhaus Wien besucht werden. Covid-19-Maßnahmen: Laut der aktuellen Verordnung gilt im Literaturhaus Wien bei Veranstaltungen eine FFP2-Masken-Empfehlung.
Straßennamen wie Seiden- oder Bandgasse erinnern an die Tradition von Wien-Neubau als Textilbezirk. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1938 wurde die Existenzgrundlage vieler jüdischer Betriebe durch Arisierung und Raub zerstört, die Menschen ins Exil vertrieben oder in den Lagern ermordet. Während die Geschichte des Textilviertels in der Wiener Innenstadt bekannt ist, wurden die jüdischen Textilfabrikationen, Modehäuser und Fachgeschäfte des 7. Bezirks bisher nicht umfassend dokumentiert: In ihrem Vortrag geht die Exilforscherin Ursula Seeber den Erinnerungsspuren von Textil und Judentum in der Topografie des Bezirks, in Archivalien, in der Häusergeschichte sowie in Fotografie, Presse, Kunst und Literatur nach.
Grußworte: Markus Reiter (Bezirksvorsteher Wien-Neubau)
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