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CROSSING BORDERS V präsentiert: Doron Rabinovici & Stefan Boškovic
 Doron Rabinovici, Foto: © Lukas Beck  Stefan Boškovic, Foto: © Dado Ljaljevic  Florian Baranyi, Foto: © Philipp Bauer  Mascha Dabic, Foto: © Jorghi Poll
Mi, 21.09.2022, 19.00 Uhr
Lesungen & Gespräch Die Reihe CROSSING BORDERS bringt internationale Autor:innen, die sich auf Einladung des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) als Writers-in-Residence im Q21/MuseumsQuartier Wien (MQW) befinden, in einen Dialog mit österreichischen Kolleg:innen.
Dieses Mal treffen mit Doron Rabinovici und Stefan Boškovic (Montenegro) – zwei Autoren einander, in deren Werk die Bearbeitung (gesellschafts-)politischer Themen eine zentrale Rolle spielt. Doron Rabinovici hat mit seinem im Frühjahr 2022 erschienenen Band Die Einstellung (Suhrkamp) einen hochaktuellen und unterhaltsamen Roman zur Debatte über Fake News und alternative Wahrheiten vorgelegt. Stefan Boškovic erzählt in seinem vor Kurzem in deutscher Übersetzung von Elvira Veselinovic erschienenen Roman Ministar (dt. Der Minister, eta Verlag), einer Mischung aus Politthriller und Film noir, von einem Kulturminister im Spannungsfeld zwischen Vetternwirtschaft und der Hoffnung auf einen EU-Job. Moderation: Florian Baranyi (Kulturjournalist und Kritiker) Dolmetschung: Mascha Dabic (Übersetzerin und Autorin) Doron Rabinovici, geb. 1961 in Tel Aviv, aufgewachsen in Wien, ist Historiker und Autor von Kurzgeschichten, Romanen und wissenschaftlichen Beiträgen. Er bezieht konsequent Position gegen Rassismus und Antisemitismus. Für sein Werk wurde er u. a. mit dem Anton-Wildgans-Preis (2011) und dem Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln ausgezeichnet (2015). Stefan Boškovic, geb. 1983 in Podgorica, ist Dramaturg, Mitbegründer einer alternativen Theatergruppe und Autor von Prosa, Theaterstücken und Drehbüchern. Er veröffentlichte u. a. den Roman Šamaranje (2014) und die Kurzprosasammlung Transparentne životinje (2018). Der Minister wurde mit dem Literaturpreis der EU (2020) und dem CEI (Central European Initiative) Award for Young Writers (2021) ausgezeichnet. Florian Baranyi, geb. 1985, studierte Germanistik, Vergleichende Literaturwissenschaften und Romanistik an der Universität Wien. Literaturkritiken u. a. für Ö1, Falter, Deutschlandfunk Kultur, Kulturredakteur bei ORF.at. Mascha Dabic, geb. 1981 in Sarajevo, ist Übersetzerin, Dolmetscherin, Autorin und Lehrbeauftragte. Sie studierte Translationswissenschaft (Englisch und Russisch) in Wien, wo sie auch lebt. Mascha Dabic übersetzt Literatur aus dem Balkanraum und lehrt an der Universität Wien. 2017 veröffentlichte sie ihren viel beachteten Debütroman Reibungsverluste in der edition atelier.
(Eine Kooperation von Literaturhaus Wien, BMEIA und Q21/ MQW)
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