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Erstes Wiener Lesetheater - Herzzeit: Ingeborg Bachmann und Paul Celan
 Maria Elisabeth Ohrfandl, Foto: privat  Dirk Warme, Foto: privat
Fr, 01.03.2013, 19.00 Uhr
Lesung
Im Mai 1948 lernen sich zwei der bedeutendsten Dichter der Nachriegszeit in Wien kennen und lieben. Ingeborg Bachmann, Tochter eines österreichischen NSDAP-Mitglieds studiert hier Philosophie ‒ für Paul Celan, einen staatenlosen Juden deutscher Sprache aus Czernowitz, der beide Eltern in einem deutschen Konzentrationslager verloren und selbst ein rumänisches Arbeitslager überlebt hatte, ist Wien nur eine Zwischenstation. Ende Juni wird Paris Celans neuer Lebensmittelpunkt. Der fast 20 Jahre andauernde Briefwechsel zwischen den beiden Dichtern zeugt von ihrer Liebe und den gegenseitigen Verletzungen, von Abhängigkeit aber auch von der Unfähigkeit, miteinander zu leben. Neben den Briefen geben auch ausgewählte Gedichte Einblick in ihr künstlerisches Schaffen. Es lesen Mitglieder des ersten Wiener Lesetheaters: Maria Elisabeth Ohrfandl und Dirk Warme (Eine Veranstaltung des Ersten Wiener Lesetheters)
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