
Verena Mermer, Foto: Aleksandra Pawloff

Sandra Weihs, Foto: Theresa Pewal

Di, 29.09.2015, 19.00 Uhr
Neuerscheinungen 2015 | Buchpräsentationen mit Lesung & Gespräch
Baku, Aserbaidschan, Frühling 2011: Proteste gegen das autoritäre Regime werden laut. Mittendrin Ali und Nino; Frida und Che, zwei Paare, die auf der Straße für Freiheit und Selbstbestimmung und in ihrer Wohnung über den Dächern der Stadt um ihre Liebe kämpfen. Verena Mermer erzählt in ihrem Romandebüt von Alltag und politischem Kampf in einer der letzten Diktaturen am Rande Europas und betreibt zugleich ein Verwirrspiel mit den Mythen von Revolution und Liebe.
Verena Mermer, geb. 1984 in St. Egyden am Steinfeld/NÖ, Studium der Germanistik, Romanistik und Indologie. Aufenthalte in Delhi, Baku und Cluj-Napoca; lebt und arbeitet in Wien; START-Stipendium für Literatur 2014.
Marie, 18 Jahre alt, von der Welt enttäuscht und am Borderline-Syndrom erkrankt, gehört nicht in dieses Leben. Sie hasst die Abende in der Wohngemeinschaft, noch schlimmer ist die Psychiatrie. Bei einer Therapiesitzung trifft sie auf Emanuel und lässt sich auf ihn ein. Beide erzählen sich von ihren „Gestörtheiten“, Marie erwähnt sogar den geplanten Selbstmord; sie treffen eine Verabredung, die für beide anders ausgeht als erwartet.
Sandra Weihs, geb. 1983 in Klagenfurt, studierte Sozialarbeit im städtischen Raum und lebt in Oberösterreich und Wien. Sie arbeitet mit sozial benachteiligten Kindern, Jugendlichen und Familien. Für ihr Romandebüt Das grenzenlose Und wurde sie mit dem Jürgen-Ponto-Preis 2015 ausgezeichnet.
Begrüßung: Robert Huez (Literaturhaus Wien)
Thomas Blimlinger (Bezirksvorsteher Wien Neubau)
Moderation: Stefan Gmünder (Literaturkritiker, Der Standard)
Lesung: Verena Mermer und Sandra Weihs
Rezensionen im Literaturhaus-Buchmagazin:
die stimme über den dächern
Das grenzenlose Und
(Unterstützt von Kulturherbst Neubau)