Mi, 16.11.2011, 19.30 Uhr
edition exil – Lesung
Der exil-literaturpreis zeigt, dass es sich durchaus lohnt, vom Rand der einen Kultur zum Rand der anderen zu sehen, vor allem, wenn gute Texte dazwischen liegen. (Julya Rabinowich)
Sina Tahayori, einer der drei JurorInnen der exil-literaturpreise 2011, liest aus seinem Buchdebüt „orientExtrem“ (edition exil, 2011) und Ausschnitte aus seinem im Entstehen begriffenen ersten Roman. Sina Tahayori, in Shiraz / Iran geboren, lebt seit den 1980er-Jahren in Wien, exil-literaturpreisträger (2004), Stipendiat des Literarischen Colloquiums Berlin (2009), Österreichisches Staatsstipendium für Literatur (2010/2011).
Die Texte der zweiten Jurorin, der Autorin und Journalistin Susanne Scholl, werden von Silvia Meisterle gelesen.
Seit 1997 vergibt der verein exil jedes Jahr im November die exil-Literaturpreise „schreiben zwischen den kulturen“ an AutorInnen, die aus einer anderen Sprache kommen und in deutscher Sprache schreiben. AutorInnen wie Dimitré Dinev und Seher Çakir wurden so entdeckt und haben ihre ersten Bücher in der edition exil veröffentlicht.
Preisverleihung: 12.11.2011 auf der BUCH WIEN
(Eine Veranstaltung der edition exil)