
Opferausweis / © Exilbibliothek

H. M., Wien, 1995, © Alisa Douer
Im März 2014 wurde der Nachlass Heinz Markstein durch eine Schenkung aus dem Familienbesitz erweitert.
Der Teilnachlass besteht aus maschinengeschriebenen Typoskripten von veröffentlichten und zum Teil unveröffentlichen Werken mit handschriftlichen Korrekturen. Zu vielen literarischen Arbeiten und Artikeln, die Markstein für Zeitung und Rundfunk schrieb, sammelte er Rechercheunterlagen wie Zeitungsausschnitte, Landkarten oder Länderinformationen in den Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch, die ebenfalls im Nachlass enthalten sind. Weiters gibt es Fotosammlungen seiner Reisen, teilweise mit Listen, die nachvollziehen lassen, welche Fotos für die Artikel ausgewählt wurden. Einzelne Lebensdokumente und Korrespondenzen sind ebenfalls enthalten.
Heinz Markstein (Pseudonyme: Josef Heimar, Jan Melnik) war Schrifsteller und Journalist, er schrieb u. a. Romane, Kinderbücher, Reiseberichte und Hörspiele für den Österreichischen und den Hessischen Rundfunk. 1939 emigrierte Markstein mit seiner Familie nach Bolivien, von dort später nach Argentinien. In La Paz war Markstein aktives Mitglied der "Bewegung für ein freies Österreich". 1951 kehrte er nach Wien zurück. Zwischen 1961 und 1963 war er Redakteur der kommunistischen "Volksstimme", die ihn 1969 wegen eines systemkritischen Artikels entließ, nachdem er aus der Kommunistischen Partei ausgetreten war. Als freier Schriftsteller und Journalist arbeitete er fortan für Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Radio. Heinz Markstein war mit der Übersetzerin Elisabeth Markstein (18.4.1929 - 15.10.2013) verheiratet.
Die Materialien sind derzeit noch nicht öffentlich zugänglich.
Kontakt: Verxy4q8onbqyik3w3ea Zrgrrwe/50mzrgeroz (vezwxxhqc@lifqkktebgg4ratsthhurha5eihv
us.at)
Wir ersuchen um Voranmeldung