logo kopfgrafik links adresse mitte kopfgrafik rechts
   
Facebook Literaturhaus Wien Instagram Literaturhaus Wien

FÖRDERGEBER

Bundeskanzleramt

Wien Kultur

PARTNER/INNEN

Netzwerk Literaturhaeuser

mitSprache

arte Kulturpartner

traduki

Incentives

kopfgrafik mitte

Claudia Bitter – Die Sprache der Dinge


Claudia Bitter: o.T., Foto: Claudia Bitter

Claudia Bitter: Schwammstrand

Claudia Bitter: o.T. / Schriftbild

Claudia Bitter: o.T. / Collage

Claudia Bitter: o.T. / Zweigefügt, Foto: Claudia Bitter

Claudia Bitter: Corona Linkerhand

Claudia Bitter, Foto: privat

verlängert bis 30.06.2021

Seit rund 15 Jahren ist die Autorin Claudia Bitter auch bildnerisch tätig. Die Ausstellung Die Sprache der Dinge gibt nun erstmals einen umfassenden Einblick in das vielfältige Œuvre der Künstlerin Claudia Bitter.

Begonnen hat sie mit Scherengedichten, wie Bitter die Collagen nennt, in denen sie Material aus Bildwörterbüchern, Naturführern, Zeitungen u. ä. verwendet. In den Schriftbildern hingegen arbeitet sie vor allem mit Handgeschriebenem, das sie etwa zu Vignetten oder Flechtbildern formt.

Die dritte Werkgruppe umfasst Arbeiten mit Materialien aus der Natur – Äste, Gräser, Blätter, Samen sogar Blütenstaub werden gesammelt, in kleinste Einheiten zerlegt und zu immer wieder neuen Assemblagen arrangiert, die starke Assoziationen zu Schrift und Sprache wecken. „Asemantisches Schreiben“, nennt das Claudia Bitter, die eigens für diese Werkschau Assemblagen in situ legen wird.

Wenn man es richtig anstelle, so die Künstlerin, „dann reden die Dinge“ – und das auch miteinander, wie die „Protagonisten“ der Werkgruppe Zweigefügte. Auch hier geht es um Sprache, um den Dialog, den zwei Dinge – Menschengemachtes und Gefundenes – miteinander eingehen und welche Assoziationsketten sich daraus für die Betrachterin/ den Betrachter ergeben.

Die jüngste Werkgruppe ist die einzige, die (hoffentlich) abgeschlossen bleibt. In Linksschreiben hat Claudia Bitter an jedem Tag des Corona bedingten Lockdowns mit der linken Hand (sie ist rechtshändig) einen (für den jeweiligen Tag stehenden) Kurztext auf ein Blatt ihres Notizbuchs geschrieben.

Claudia Bitter, geb. 1965 in Oberösterreich, studierte Slawistik und Ethnologie, lebt in Wien als Autorin von Lyrik und Prosa, Künstlerin und Bibliothekarin. Bislang sind je drei Prosa- und illustrierte Lyrikbände sowie der Roman Kennzeichnung (Klever, 2020) erschienen. Sie wurde mehrfach – zuletzt 2019 mit dem Frau Ava Literaturpreis – ausgezeichnet.

Ausstellungsgestaltung: Claudia Bitter, Barbara Zwiefelhofer
Mitwirkung: Anna Draxl

Eröffnung: Mi, 09.09.2020, 19.00 Uhr
Laufzeit: Mo, 14.09.2020 bis Mi, 30.06.2021
Öffnungszeiten: Mo–Do: 9.00–17.00 Uhr
Am 20.05.2021 ist die Ausstellung nur bis 14.00 Uhr geöffnet.

 

 


Link zur Druckansicht
Veranstaltungen
Junge Literaturhauswerkstatt

Mi, 12.04.2023, 18.00 Uhr Schreibworkshop Du möchtest dich mit jungen Autor:innen zum Austausch...

Susanne Gregor Wir werden fliegen (Frankfurter Verlagsanstalt, 2023)

Do, 13.04.2023, 19.00 Uhr Lesung & Gespräch Die Geschwister Miša und Alan hatten sich das...

Ausstellung
WENDY PFERD TOD MEXICO oder WAS WILLST DU SEHEN?

KLANGCOMIC Arbeiten von Natascha Gangl, Maja Osojnik, Toño Camuñas, Martin Egger, Birgit Kellner...

Tipp
Presserevue "ÖSTERREICHISCHE LITERATUR 2021/2022"

Mit der Presserevue zur Österreichischen Literatur 2021/22 - herausgegeben von Philipp Hubmann,...

OUT NOW: flugschrift Nr. 42 Petra Ganglbauer

Petra Ganglbauer widmet sich auf der neuen flugschrift dem EXTRATERRESTRISCHEN. Acrylfarben werden...