Mittwoch, 15. Dezember 2004, 19 Uhr
Lesung und Gespräch Moderation: Barbara Tobler
Terézia Mora erzählt in ihrem ersten Roman die Geschichte eines Mannes, der aus dem Südosten Europas in eine westliche Großstadt kam, sich nirgendwo zugehörig fühlt und stets am falschen Ort aufhält. Abel Nema ist ein Sprachgenie, aber er schweigt soweit wie möglich.Moras Roman ist ein Prosa-Labyrinth von seltener Sprachkraft und einem ausgesuchten Reichtum an Bildern. Sie erzählt den Höllentrip eines entwurzelten und wortlosen Mannes, für den es am Ende doch eine Erlösung geben wird.
Terézia Mora wurde 1971 in Sopron, Ungarn, geboren, lebt seit 1990 in Berlin, ist Übersetzerin aus dem Ungarischen.
Für ihre Erzählungen erhielt sie 1997 den Open-Mike-Literaturpreis, 1999 den Ingeborg-Bachmann-Preis und 2000 den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis.
1999 erschien der Erzählungsband Seltsame Materie. Alle Tage ist ihr erster Roman.
Ort: Literaturhaus Mattersburg
Wulkalände 2, 7210 Mattersburg
Kontakt: www.LiteraturhausMattersburg.at
Eintritt: frei